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Turbulenter hätte das Jahr 1956 kaum verlaufen können: Hatte der XX. Parteitag der KPdSU noch Hoffnungen auf ein Ende des Kalten Krieges geweckt, zeigten die Niederschlagung des Posener Aufstandes im Sommer und die militärische Intervention der Sowjets in Ungarn im Herbst, dass die Sowjetunion nicht bereit war, Änderungen am Status quo in Ostmitteleuropa zu akzeptieren. Vergeblich hofften die ungarischen Revolutionäre auf militärische Hilfe des Westens. Gleichzeitig fand auch die Intervention der Briten und Franzosen in der Suezkrise auf Druck der USA ein rasches Ende. Elf Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg war keine Seite bereit, einen Dritten zu wagen.
Ausgehend vom Jahr 1956 wurden am 28. November 2006 in Potsdam dessen mittel- und langfristige sicherheitspolitische Konsequenzen diskutiert.
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