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Oberstleutnant Hans-Peter Kriemann M.A.
HansPeterKriemann@bundeswehr.org
Tabellarischer Lebenslauf
seit 2016 Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam
seit 2014 Lehrbeauftragter an der Universität der Bundeswehr München
seit 2013
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projektbereich Einsatzgeschichte der Abteilung Einsatz des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam
2012
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Forschungsbereich III
2010-2012
Historikerstabsoffizier/Lehrstabsoffizier für Militärgeschichte an der Offizierschule des Heeres in Dresden
2005-2010
Truppenverwendungen als Zugführer, Einsatzoffizier und Kompaniechef der Feldjägertruppe in Berlin, Storkow und Stetten am Kalten Markt; von Juli-November 2006 Feldjägerführer und Provostmarshal PRT Feyzabad 11. EinsKtgt ISAF
2005
Magister Artium mit einer Studie zur Funktion der Kampfgruppen der Arbeiterklasse im System der Bewaffneten Organe der DDR
2001-2005
Studium der Geschichte, Pädagogik und Politikwissenschaften an der Universität der Bundeswehr in Hamburg
1998-2001
Eintritt in die Bundeswehr in die 6./Feldjägerbataillon 720, Nienburg/Weser; Ausbildung zum Offizier im Truppendienst
1977
geboren in Berlin
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Kurzbeschreibung aktueller Projekte
Deutschland auf dem Weg zur europäischen Gestaltungsmacht? Wie die Bundeswehr in den Kosovo-Konflikt geriet (Dissertationsprojekt)
Mit der deutschen Wiedervereinigung boten sich glänzende Zukunftsaussichten; erwartet wurde eine Friedensdividende und so mancher fragte sich, wozu eigentlich noch Streitkräfte. Acht Jahre später beteiligte sich die Bundesrepublik Deutschland mit ECR-Tornados an der Operation äAllied Force“, einem Luftkrieg der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien. Dabei handelte es sich um nicht weniger als den ersten Kampfeinsatz deutscher Soldaten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und zwar ohne, dass ein UN-Mandat vorgelegen hätte. Welche Bedeutung hatten diese ersten Auslandseinsätze der Bundeswehr im Zeitraum von 1991 bis 1999 für die sicherheitspolitische Identität Deutschlands als Gestaltungsmacht und welche Rolle entwickelte sich für deutsche Streitkräfte nach dem Ende des Kalten Krieges? Die vorliegende Arbeit greift diese zeitgeschichtlichen Fragen auf und untersucht quellenbasiert den Wandel der sicherheitspolitischen Identität Deutschlands.
Forschungsinteressen
Militärgeschichte seit 1990, Politikgeschichte seit 1990, Militärgeschichte der DDR, Operationsgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts
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Ausgewählte Veröffentlichungen
"Nie wieder Krieg" – Wie die Bundeswehr in den Kosovo-Konflikt geriet [AT]. In: Einsatz ohne Krieg? Militär, Gesellschaft und Semantiken zur Geschichte der Bundeswehr nach 1990. Hrsg. im Auftrag des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr von Jochen Maurer und Martin Rink, [in Vorbereitung]
Germany’s participation in the NATO intervention in the Kosovo conflict in 1998 and 1999: Germany on its way to becoming an European formative power? In: Periphery or Contact Zone? The NATO Flanks 1961 to 2013. On behalf of Bundeswehr Centre of Military History and Social Sciences edited by Bernd Lemke, Freiburg i.Br., Berlin, Wien 2015 (= Neueste Militärgeschichte. Analysen und Studien, 4), S. 141-159
Die Schlacht bei Leuthen am 5. Dezember 1757, in: Wie Friedrich der "Große" wurde. Eine kleine Geschichte des Siebenjährigen Krieges 1756 bis 1763, hrsg. von Eberhard Birk, Thorsten Loch und Peter Andreas Popp, Freiburg 2012, S. 208 - 216
Mit Eberhard Birk: "Der Choral von Leuthen" - zur Rezeption einer Schlacht, in: ebda., S. 273 - 279
Militärhistorische Geländebesprechung: Königgrätz 1866, in: Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung, Heft 1/2012, S. 16 - 21
Vom europäischen Mächtekonzert zum Nationalstaatsprinzip, in: Wie die Siegessäule nach Berlin kam. Eine kleine Geschichte der Reichseinigungskriege 1864-1871, hrsg. von Thorsten Loch und Lars Zacharias, Freiburg 2011, S. 11-16
Der Krieg in Vietnam, in: Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung, Heft 1/2009, S. 35
 Forschungsprofil
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